Das Steinerne Haus ist eine frei zugängliche Höhle. Sie liegt gegenüber der Schertelshöhle. Durch den prachtvoll gewölbten Eingang gelangt man in eine 35 Meter lange und 8 Meter hohe Halle. Die Höhle hat eine Gesamtlänge von 80 Metern. Sie fällt bergwärts ein. Man spricht hier vom Eiskellertyp, denn auch im Sommer ist es hier verhältnismäßig kalt. Kalte Luft ist schwerer als warme Luft und daher verbleibt sie im tiefer liegenden Höhlenraum, während die wärmere Luft von außen kaum hereindringen kann.
1931 wurden hier Funde aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit gemacht, was auf eine frühe Besiedlung hinweist.
Etwa 300 Meter unterhalb trifft man auf die Höhlenruine der Burkhartshöhle, sie war einst ein Fundort für eiszeitliche Relikte. Sie wurde 1945 am Ende des Krieges gesprengt, da in ihr Sprengstoff gelagert wurde. Noch heute sieht man die gewaltigen Felstrümmer.
