10 Jahre UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb: Jubiläumsfeier mit Exkursionen, Reden und Podiumsdiskussion
Am 17. Juli 2025 feierte der UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb sein 10-jähriges Bestehen mit einer festlichen Veranstaltung, die den Blick auf vergangene Erfolge und die Zukunft des Geoparks richtete. Seit der Auszeichnung als UNESCO Geopark im November 2015 ist das Gebiet mit seiner einzigartigen Karstlandschaft und bedeutendem geologischen Erbe ein international anerkanntes Highlight. Die Jubiläumsfeier begann mit drei spannenden Exkursionen zu geologisch und archäologisch bedeutenden Stätten wie den Dolomitsandgruben bei Breithülen, dem Steinbruch Vohenbronnen und dem Hohle Fels bei Schelklingen.
Eröffnungsreden und Würdigungen
Im Anschluss fand das offizielle Programm im Remontedepot in Breithülen statt. Ulrich Ruckh, Bürgermeister von Schelklingen, eröffnete die Feierlichkeiten und betonte die Entschlossenheit der „Älbler“, die zu dem heutigen Erfolg des Geoparks geführt habe. Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, hob hervor, dass der Geopark nicht nur als „Luxusprojekt“, sondern als „Investitionsraum“ für Bildung und regionale Entwicklung eine zentrale Rolle spiele. Dr. Ulrich Fiedler, Landrat des Landkreises Reutlingen, würdigte den Geopark als einzigartiges Projekt, das Landschaft, Geologie und Menschheitsgeschichte miteinander verknüpfe.
Wissenschaftliche Bedeutung und digitale Zukunft
In ihrem Festvortrag stellte Prof. Dr. Heidi Megerle, Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats, die wissenschaftliche Bedeutung des Geoparks heraus. Dr. Gösta Hoffmann von der Deutschen UNESCO-Kommission betonte die Wichtigkeit der digitalen Zugänglichkeit geologischer Inhalte für jüngere Zielgruppen. Im Anschluss an die Reden bot eine stimmungsvolle Slide-Show mit Landschafts- und Tieraufnahmen der Schwäbischen Alb eine entspannte Pause.
Podiumsdiskussion: Ausblick auf die Zukunft
Höhepunkt des Programms war eine Podiumsdiskussion zur zukünftigen Entwicklung des Geoparks, bei der Themen wie Vernetzung, die Integration von Geowissen in die schulische Bildung und die Steigerung der Sichtbarkeit des Geoparks erörtert wurden. Die Veranstaltung fand ihren Abschluss bei Live-Musik und schwäbischen Spezialitäten.
Feierlicher Ausblick auf die weitere Entwicklung
Das Jubiläum war nicht nur ein Rückblick auf zehn erfolgreiche Jahre, sondern auch ein Ausblick auf die weitere Entwicklung des Geoparks als Modell für nachhaltige Entwicklung und regionale Zusammenarbeit.
Weiterführende Informationen zu unserer Jubiläums-Veranstaltung finden Sie in der Pressemitteilung im Abschnitt Presse & Medien
Impressionen von der Jubiläumsfeier auf Instagram
Impressionen
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© UNESCO Global Geopark Schwäbische AlbBlick in das Auditorium während der Jubiläumsveranstaltung des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb im Remontedepot in Breithülen.
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© UNESCO Global Geopark Schwäbische AlbPodiumsdiskussion zum Thema "Der Weg in die Zukunft – Wie soll sich der Geopark entwickeln?" (v.l.) Moderatorin Dana Hoffmann, Thomas Beißwenger (Iste), Monika Suckut (Tourismus Heidenheim), Iris Bohnacker (Geopark) und Conny Meister (Referent Weltkulturerbe).
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© UNESCO Global Geopark Schwäbische AlbPeter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, während seiner Rede zur Bedeutung des Geoparks für die nachhaltige Entwicklung der Region.
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© UNESCO Global Geopark Schwäbische AlbDas Team des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb (v.l.): Julian Stolz, Teresa Mangold, Iris Bohnacker, Prof. Heidi Megerle (Vorsitzende Wissenschaftlicher Beirat), Ute Mai und Dagmar Putz.
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© UNESCO Global Geopark Schwäbische AlbRadlader – ein großes Erdbewegungsgerät im Steinbruch Vohenbronnen bei Schelklingen, das typischerweise in der Bergbauindustrie und bei großen Bauprojekten verwendet wird.
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© UNESCO Global Geopark Schwäbische AlbDie Dolomitsandgruben bei Breithülen – ein geologisches Highlight, das den Gästen während einer Exkursion beeindruckende Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Region vermittelte.
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© UNESCO Global Geopark Schwäbische AlbFührung durch den Hohle Fels bei Schelklingen, bei der spezielle LED-Fackeln zum Einsatz kamen, um die besondere Atmosphäre der Höhle zu unterstreichen.